Bewusstes Wandern im Fichtelgebirge

Der Wander- und Gesundheitsblog von Ewald Nelkel

Die rote Waldameise




Ameisen sind weltweit verbreitet und leben unter extremsten Bedingungen. Es sind mehr als 11.000 Arten bekannt.


Streng geschützt: die rote Waldameise



Ameisenhügel Nähe Haidlas/Kornbach bei einer Wanderung entdeckt



Die rote Waldameise ist in ganz Mittel- und Nordeuropa, Nordamerika und nördlichem Asien anzutreffen.
Die Waldameise bevorzugt Laub- und Nadelwälder mit viel Licht, die Haufen werden meist an sonnigen Plätzen gebaut. Durch ihre großen Haufen sind die Waldameisen meist leicht zu entdecken.
Insgesamt werden die roten Waldameisen immer seltener, was mit dem ansteigenden Säuregehalt der Waldböden in Verbindung gebracht wird. Die rote Waldameise gehört zu den geschützen Arten.

Die rote Waldameise ernährt sich hauptsächlich aus zwei Quellen. Zum einen lebt sie von Kleininsekten (häufig Waldschädlingen) und zum anderen von dem Honigtau, welchen sie von Läusen in großen Mengen abnehmen. Binnen eines Sommers kann ein Volk viele hundert Kilogramm Honigtau sammeln. Dazu wird die Blattlaus von den Ameisen betrillert und gibt einen Tropfen Honigtau ab, welchen die Ameise dann aufnimmt. Die Kleinsekten sind jedoch für die Ameisen viel wichtiger als der Honigtau, da nur aus ihnen das für die Königin so wichtige Eiweiß gewonnen werden kann.

Besonders wegen der Vertilgung großer Mengen an Waldschädlingen gilt die rote Waldameise als ausgesprochener Nützling des Waldes. Pro Tag vernichtet jedes Ameisenvolk zehntausende Schädlinge bzw. deren Larven und Raupen. Allerdings nur in einem Umfeld von ca. 20 - 50 m um den Ameisenbau herum. D.h. es müssen sehr viele Ameisenhügel in einem Wald vorhanden sein, um diesen gut zu schützen. Oftmals kann man in von Fortschädlingen stark zerfressen grauen Wäldern grüne Oasen ausmachen, wo sich Ameisenhügel befinden und nur geringfügige Waldschäden zugelassen haben.
Die Jagd der Ameisen findet oft in kleinen Gruppen statt und größere Opfer werden gemeinsam überwältigt und in den Bau geschleppt.



Erstellt von am Sonntag, 19. Juni 2016 | | Keine Kommentare | Empfehlen

Landesgartenschau Bayreuth

Die Landesgartenschau ist einen Besuch wert! Die Mühe und auch die Kosten, die dafür aufzuwenden waren, haben sich gelohnt. 
Das Motto "Musik für die Augen" ist absolut treffend. Bis zum 10.Oktober sind rund 4000 Events geplant. Die in den Mainauen  entstandene Schau ist die bislang größte und kann fast mit der Bundesgartenschau verglichen werden. Symbolfigur der Gartenschau ist Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth.

Spuren der Wilhelmine auf der Landesgartenschau Bayreuth | Bild: BR-Studio Franken / Anja Bischof











Karte von landesgartenschau bayreuth

Erstellt von um 09:58 | | Keine Kommentare | Empfehlen

Auszüge einer Wanderwoche



Morgendliche Tour im Bereich Walpenreuth, Saalequelle, ca. 10 km und rd. 350 Höhenmetern im An- und Abstieg. Leider war keine Fernsicht wegen starkem Nebel möglich. Dafür überwog das sportliche Element. Max und ich entschlossen uns, den Heimweg, etwa die Hälfte der Strecke, joggend zurückzulegen.

Strecke:
Wir folgten dem Humboldt-Weg, bis wir den Bärenweg, ein Waldlehrpfad im Münchberger Stadtwald, kreuzten. Von dort aus ging es bergan zum Nordweg und nach Zell zurück über die Saalequelle, deren Ausschüttung wieder richtig ergiebig ist. Gott sein Dank. 





Info: Humboldt-Weg im Bereich Zell


Strecke: Zell - obere Saalebrücke - links ab und Treppe hoch - Steig bis Wiesenfestplatz - ehem.Steinbruch - rechts hoch zum Haidberggipfel - Teufelsbrunnen - Walpenreuth - Tannenreuth - Stadtwald - Bürgerruh (siebenstämmige Buche) - Stadtwaldquelle - FC-Sportplatz - Zell.
Länge und Schwierigkeit: ca. 10 km,
mäßige Steigungen und Höhenunterschiede,
Gehzeit 2 - 3 Stunden
Sehenswertes am Wege: Haidberg mit magneteisenhaltigem Gestein (bringt Kompassnadel zum "Tanzen"), Teufelsbrunnen, siebenstämmige Buche, Stadtwaldquelle


Gesundheitswanderung von Gefrees, Gottmannsberg über Jesusbrunnen, Tischweg, Haidlas und zurück bei strahlendem Sonnenschein und idealen Wandertemperaturen mit einer kleinen Patientengruppe.
Blick zum Ochsenkopf vom Wetzstein aus fotografiert



Heidelbeeren in voller Blüte

Erstellt von am Samstag, 28. Mai 2016 | | Keine Kommentare | Empfehlen

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