Bewusstes Wandern im Fichtelgebirge

Der Wander- und Gesundheitsblog von Ewald Nelkel

Hornissen



Hornissen bei der Arbeit






Die Hornisse ist die größte in Mitteleuropa lebende Faltenwespe. Die Körpergröße der Königin beträgt bis zu 35 Millimeter, die der Arbeiterinnen 18 bis 25 Millimeter und die der Drohnen 21 bis 28 Millimeter. Sie bildet einjährige Staaten.

Entgegen der landläufigen Meinung und dem jährlich wiederholt anzutreffenden Stimmungsbild in der Bevölkerung sind Hornissen 

  • harmlos – sie sind keine Horrorwesen sondern friedliche Tiere, die sich nur dann verteidigen und (stechen), wenn sie sich angegriffen fühlen. Hornissen verhalten sich ansonsten sogar ruhiger und berechenbarer als z.B. die Honigbienen.
  • besonders schöne und interessante Insekten – Hornissen sind nicht zuletzt, weil relativ groß und besonders auffällig schwarz-gelb gezeichnet, faszinierende Insekten. (siehe eine wunderschöne Fotografie mit einer Hornisse in Frontansicht unter www.hornissenschutz.de)
  • Und vor allem auch artenschutzrechtlich geschützt: durch die jahrelange unsinnige Verfolgung sind Hornissen gefährdet und auf einigen Roten Listen aufgenommen worden. Ansonsten sind sie jedoch generell durch die Bundesartenschutzverordnung geschützt. Ihre Nester dürfen weder gestört noch zerstört werden.



Erstellt von am Mittwoch, 27. Juli 2016 | | Keine Kommentare | Empfehlen

Waldsteinfestspiele 2016





Angeregt durch die gestern begonnen Waldsteinfestspiele (siehe oben) unternahmen wir mal wieder eine Wanderung zum Waldstein mit großem Rundgang ums Rote Schloss.

Schlechte Fernsicht: links am Horizont Schneeberg, rechts Ochsenkopf

Waldsteinsender ganz aus der Nähe


200 m westlich vom Waldsteinhaus steht der Bärenfang. Urkundlich erstmals am 3. April 1656 erwähnt, ist er heute der einzige seiner Art in Deutschland.
 Der letzte Bär soll dort 1760 gefangen worden sein.

Blick auf das Waldsteinhaus. Im Vordergrund die historische Naturbühne

Rotes Schloss Südwest-Seite

Das Gebiet um den Waldstein ist als Naturwaldreservat ausgewiesen. Hier ist jeglich forstwirtschaftliche Nutzung untersagt. Ziel der Reservate ist es, dass wieder urwaldähnliche Strukturen entstehen. In Bayern allein gibt es ca. 160 ihrer Art. Betreut werden die Reservate vom European Forest Institute (EFI) in Joensuu, Finnland. Das Institut hat ca. 130 Mitgliedsorganisationen in 36 Ländern.




Der Teufelstisch: Auf der Platte dieses eigenartigen Felsmassivs kann man noch heute tiefe Löcher sehen, die der Sage nach von eisernen Karten herrühren, mit denen der Teufel zusammen mit Kobolden und Geistern gespielt hat


Rotes Schloss Südostseite



Beeindruckende Granitformationen


Rotes Schloss Ostseite


Die Schüssel: Eine kesselartige Vertiefung auf dem höchsten Felsen des Großen Waldsteins, auf den eine Besteigungsanlage führt, gab einst dem Felsen den Namen. Dieser Name übertrug sich auf den Aussichtspavillon, der 1851 vom Revierförster errichtet wurde, als König Maximilian II. von Bayern seinen Besuch angesagt hatte, jedoch aus Zeitgründen nicht zum Waldstein kam. Der Pavillon war ursprünglich mit blau-weißen Rauten bemalt, die Öffnungen waren verglast. Die Bemalung und die Glasscheiben, von denen nichts mehr zu sehen ist, fielen der Witterung zum Opfer


Beschreibung der Wanderroute:




Eine Wanderung, die sich immer wieder lohnt, bei tollem Wetter, körperlichem Anspruch und genialen Eindrücken! Nur zu empfehlen

Ewald Nelkel
www.wirbelsäulen-impulse.de



Erstellt von am Sonntag, 24. Juli 2016 | | Keine Kommentare | Empfehlen

Fingerhut







Roter Fingerhut und andere Arten

Wegerichgewächse

Der Rote Fingerhut ist die in Mitteleuropa die am meisten verbreitete Fingerhut-Art; er wird 30 - 150 cm hoch und blüht von Juni - August. Die roten, mitunter auch weißen Blüten sind von der Form her glockig und werden etwa 5 cm lang. Sie hängen in einer Traube am oberen Teil des Stängels und weisen alle in eine Richtung. Der Schlund der Blüten ist gefleckt. Die Grundblätter stehen in einer Rosette und sind eiförmig, an ihrer Unterseite sind sie filzig behaart. Während die unteren Blätter lange Stiele haben, sitzen die oberen am Stängel an. Den Roten Fingerhut gibt es auch in verschiedenen Zuchtformen. Weitere bei uns heimische Arten sind der Großblütige Fingerhut mit hellgelben Blüten sowie der Gelbe Fingerhut.





Hummel bei der Arbeit

Erstellt von am Sonntag, 17. Juli 2016 | | Keine Kommentare | Empfehlen

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