Bewusstes Wandern im Fichtelgebirge

Der Wander- und Gesundheitsblog von Ewald Nelkel

2. Weihnachtsfeiertag


So lief der 2. Weihnachtsfeiertag für Max und mich: Ich packte mittags meinen Rucksack und wir fuhren zum Kalten Buch, an der Verbindungsstraße zwischen Weißenstadt und Bischofsgrün an der höchsten Stelle gelegen (WUN 1 und dann BT 13, 800 Meter nN). Von dort aus gingen wir über "Krümmschlag"  Richtung Schneeberg. An der"Franzosenschlacht" bogen wir links ab und wanderten über den  Rudolfsattel (830 m nN) zum Rudolfstein (867 m nN), vorbei an den Brüder- und Schwesternfelsen. Leider konnte ich dort nicht mehr fotografieren, da mich die Technik im Stich ließ.
Ein wirklich gelungener Abschluss des Weihnachtsfestes, vorallem, weil es doch noch eine weiße Weihnacht wurde!


Abzweigung an der "Franzosenschlacht" 

Anstieg zum Rudolfsattel


Für den Rückweg zum Kalten Buch wählten wir das Obere Sträßchen


Erstellt von am Sonntag, 28. Dezember 2014 | | Keine Kommentare | Empfehlen

Proterobas-Steinbrüche Bischofsgrün







Proterobas


auch „Grünstein“ oder „Grüner Porphyr“ genannt, ist eine mittelkörnige, dunkelgrün-weiß gesprenkelte, basaltartige Gesteinsart, die im Bergmassiv des Ochsenkopfes im Fichtelgebirge vorkommt. Schon im Frühmittelalter wurde Proterobas dort abgebaut und zu Glasknöpfen und Hohlgläsern verarbeitet.
Der Name „Grünstein“ wurde früher auch für Diabas verwendet.
Die Gesteinsart ist nicht flächendeckend zu finden. Sie durchzieht den Fels als Gang, der sich in einer Länge von etwa 8 km und einer Breite von 5 bis 30 Metern in Südost-Nordwestrichtung durch das Bergmassiv zieht.
Wirtschaftliche Nutzung
In etwa 20 Steinbrüchen wurde Proterobas abgebaut, die stillgelegten Brüche sind geschützte Naturdenkmäler. Das Ganggestein wurde zu Skulpturen, Grabdenkmälern, Pflastersteinen, Säulen und technischen Steinkörpern verarbeitet. In Bischofsgrün wurden im späten 17. Jahrhundert die sogenannten Ochsenkopfgläser gefertigt.
Bei archäologischen Ausgrabungen 2004 wurde festgestellt, dass das Steinmaterial ab Mitte des 17. Jahrhunderts in Knopfglashütten geschmolzen, zu schwarzem Glas und in Folge zu Glasknöpfen und Glasperlen verarbeitet wurde. Wissenschaftliche Untersuchungen der Universität Bayreuth dauern noch an.

Erstellt von am Mittwoch, 17. Dezember 2014 | | Keine Kommentare | Empfehlen

Vom Vogelherd Bischofsgrün zum Ochsenkopf


Grau, trüb, dunstig und leichter Regen. Das war das Wetter bei unserem Ausflug zum Ochsenkopf. Von Winter keine Spur. Kein Wanderer war unterwegs, die Wanderparkplätze am Vogelherd verwaist. Fast schon am Gipfel zeigte sich der erste Schnee. Aber für Wintersportler reicht er bei weitem noch lange nicht. Leider!


Anstieg zum Ochsenkopf



Noch steht die Seilbahn still. Am Wochenende geht sie in Betrieb.

Schneeloch

Wahrzeichen (leider schlechte Perspektive)

Auch die Schneekanonen können derzeit nicht helfen. Es ist zu warm.


Asenturm
Früher war der Ochsenkopf als „der Hohe Vichtelberg“ oder auch Fichtelberg bekannt. Erstmals wird der Name Ochsenkopf 1495 in Bergwerksakten genannt, als Lorenz von Ploben aus Nürnberg das Bergwerk auf dem Fichtelberge „bei dem Ochsenkopf“ zu Lehen erhält. Das in Fels eingemeißelte Stierhaupt auf dem Berggipfel, ist noch heute zu sehen. In dessen unmittelbarer Nähe ein inzwischen eingestürzter Stolleneingang, das so genannte Schneeloch, gelegen haben soll.

Erstellt von am Dienstag, 16. Dezember 2014 | | Keine Kommentare | Empfehlen

Seehaus, Nußhardt - tiefster Winter

Es war fast nicht zu glauben: auf der Anfahrt zum Parkplatz Seehaus an der B 303 war bis zur Bischofsgrüner Abfahrt bei der Kaiseralm alles Grün und es regnete heftig bei starken Windböen. Ich war fast geneigt, den Teilnehmern an der Wanderung abzusagen. Ab Karches jedoch änderte sich das Bild komplett: alles weiß und dichter Schneefall. Der Wind blieb jedoch. Und es wurde eine klasse Winterwanderung!





Seehaus
Matratzenlager als Übernachtungsmöglichkeit für Wandergruppen
Seehaus - Rückseite
Er konnte die weiße Pracht kaum glauben, so lang hat er darauf gewartet und war stets weit voraus
Den Aufgang zur Aussichtsplattform Nußhardt verweigerte mir mein Max. Die Treppe war auch total vereist und nur mühsam begehbar.

Anstieg zum Nußhardt






Erstellt von am Donnerstag, 11. Dezember 2014 | | Keine Kommentare | Empfehlen

Sonnenschein am frühen Nachmittag

Am frühen Nachmittag zeigte sich die Sonne und so wurde aus einem geplanten Spaziergang eine 3-Stunden-Wanderung über Jesusbrunnen, Tischweg, Wetzstein, Hohe Haide und über den Rödelsberg zurück. Leider war die Fernsicht getrübt - wie so oft im Leben (natürlich im übertragenen Sinne zu verstehen).  





Wetzstein
Im Hintergrund das weiße Band der Ochsenkopfskiabfahrt Nord ein wenig erkennbar.  

Gefrorener Weiher unterwegs mit Fichteninsel


Hügelwiese

Erstellt von um 18:34 | | Keine Kommentare | Empfehlen

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