Bewusstes Wandern im Fichtelgebirge

Der Wander- und Gesundheitsblog von Ewald Nelkel

Schiefer Rücken - Dornbehandlung!

Wenn die Beine unterschiedlich lang sind...
...ist das Skelett aus dem Lot

                              



                                                                                                                                                            

Beckenschiefstand & seine Folgen



Wenn der Rücken weh tut, ist etwas aus dem Lot, dann ist der Bewegungsapparat
verschoben und die Muskeln in Dysbalance. Um die Statik des menschlichen
Skelettes besser verstehen zu können, müssen drei physikalische Gesetze
berücksichtigt werden:


1. Das Kreuzbein bildet den Mittelpunkt der gesamten Statik im Skelett.

2. Das Lot bildet die Richtschnur wonach sich die ganze Wirbelsäule richten muss.

3. Das statische Gerüst bildet so eine Funktionseinheit.



Jede Abweichung des Kreuzbeins aus der Horizontalen bedingt eine kompensatorische
Abweichung der Wirbelsäule aus dem Lot und dies immer in
einer S-förmigen Seiten-Verbiegung. Der Rumpf mit der ihn aufrecht haltenden
Wirbelsäule, dem Brustkorb und dem Becken ist mehr als in einer Hinsicht
das Zentrum jeglichen Geschehens im menschlichen Organismus. Die
Fehlstatik ist oft ursächlich oder zumindest verstärkend verantwortlich für
Symptome oder Schmerzzustände wie Halux Valgus, Ischialgie, Lumbalgie,
Cervical-Schulter-Armsyndrom, Interkostal-Neuralgie, Gelenks-Affektionen
wie Arthritis und Arthrose sowie neuralgisch-rheumatische Erkrankungen
verschiedener Lokalisationen bis hin zu schweren psychischen Störungen.
Sind die Beine unterschiedlich lang, steht das Kreuzbein schief, so verkanten
sich alle Gelenke vom Scheitel bis zur Sohle, was nicht nur zu erhöhten
Abnutzungserscheinungen in den betroffenen Gelenken führt sondern über
die in der Folge gestörten Spinalnerven und den gestörten Energiebahnen zu
Fehlfunktionen des gesamten Organismus führen wird.
Alle Gelenke des menschlichen Körpers verdrehen und verkanten sich, womit
alle Gelenke disponiert sind eine Arthrosis defomans zu entwickeln. Diese
Dispositionen sind leicht an frühzeitigen Einschränkungen der Gelenks-Beweglichkeit
zu erkennen. Das Hüftgelenk zum Beispiel, ist mit seiner großen
Gelenksfläche in der Lage, bei jedem Schritt das Siebenfache des Körpergewichts
zu tragen. In der Folge des Beckenschiefstandes und des Beinlängenunterschiedes
hat es nun nur noch einen einzigen Kontaktpunkt. Auf dem die
ganze Last liegt. So wird die Knorpelschicht schlussendlich zerstört. Die nun
freiliegenden Nerven der Knorpelschicht schmerzen unerträglich und in der
Folge belastet der Betroffene nun das andere Bein, bis auch dort der Schmerz
unerträglich wird. Man spricht hier von einer funktionellen Beinlängen-Differenz,
nicht von einer anatomischen. Sehr beachtenswert ist, dass es ca. 99 %
aller Beinlängen-Differenzen sind, die auf eine Fehlstellung des Beckens zurückzuführen
sind und sich problemlos korrigieren lassen, mit den einfachen
Partnerübungen der Dornmethode. Jede Fehlstellung des Beckens beruht
auf muskulären Verspannungen mit der Folge von Schonhaltungen, die
wiederum zwangsläufig zu Muskelatrophien führen.
Muskel und Skeletterkrankungen zu einem zentralen Gesundheitsproblem
unserer Zeit und zu einer Plage für die Menschen geworden sind.
Die Ursachen hierfür liegenhauptsächlich in unserer zivilisierten Lebensweise.
Moderne Ernährung, Stress und Dauerbelastungszustände
verantwortlich sind für Verspannungen und Verschlackungen mit der
Folge von Fehlhaltung bis hin zu chronischen Schäden, die Peter Jentschura
in seiner Begrifflichkeit ,,Zivilisatose" subsummiert.

Erstellt von am Donnerstag, 27. August 2015 | | Empfehlen

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