Grasyma - Steinbruch am Waldstein
Gründung
Mit Gründung der Vereinigte Fichtelgebirgs-Granit-, Syenit- und Marmorwerke AG wurden 1909 zwölf bis dahin privat betriebene Steinbrüche im Fichtelgebirge sowie die Granit- und Marmorwerke Seußen, die Granitwerke Ackermann in Weißenstadt, die G. A. Bruchner Granitwerke in Wunsiedel und Heppenheim, das Granitwerk mit Steinschleiferei W. Franke und Reul am Bahnhof Kirchenlamitz und die Wilhelm Wölfel Granit- und Syenitwerke in Selb zusammengeführt. Es entstand ein Unternehmen mit etwa 1000 Mitarbeitern und insgesamt 21 Steinbrüchen.
Geschichte
Die Vereinigte Fichtelgebirgs-Granit-, Syenit- und Marmorwerke AG lieferte Anfang des 20. Jahrhunderts Granite, Syenite und Marmore ins Inland und nach Europa sowie bis nach Kanada, Mexiko, Kuba und Venezuela. Der Betrieb gehörte zu den größten Steinmetzunternehmen Deutschlands. Das Lieferprogramm umfasste Natursteinfassaden und Natursteinsäulen, Elemente der Innenarchitektur und Denkmäler. Im heutigen Kurpark der Stadt Weißenstadt befand sich ursprünglich das Betriebsgelände der Granitwerke Ackermann, später Grasyma, mit Werkstätten und Schleifereien. Schautafeln in der Ruine der Steinschleiferei erinnern an die Geschichte der Steinindustrie im Fichtelgebirge.
1957 wurde die Firma in Grasyma AG, 1970 in Grasyma GmbH geändert. Das Werk war über die Bahnstrecke Kirchenlamitz–Weißenstadt zu erreichen. Heute firmiert sie unter dem Namen Grasyma Natursteine Steinbruch GmbH&Co.KG in Wunsiedel. Das Unternehmen bricht aktuell (Stand: 2008) Granit im Waldstein- und im Kösseinesteinbruch im Fichtelgebirge. (Wikipedia)
Erstellt von bewusstes wandern im fichtelgebirge am Montag, 28. September 2015 | Wandern | Empfehlen