Bewusstes Wandern im Fichtelgebirge

Der Wander- und Gesundheitsblog von Ewald Nelkel

Abstecher in den Frankenwald


Döbraberg  -  Prinz-Luitpold-Turm



Der Döbraberg ist mit seinen 795 NHN die höchste Erhebung des Frankenwaldes. Der Döbraberg hieß in früheren Jahrhunderten Culm. Später wurde der Berg nach der am Osthang liegenden Ortschaft benannt. 


Am Döbraberg betrieb ab 1961 die US Air Force eine Radarstation. Seit den 1960er Jahren waren dort auch Soldaten der deutschen Luftwaffe stationiert, 1974 wurde die Einrichtung offiziell von der Bundeswehr übernommen. Die aktuell auf dem Bergrücken befindliche kugelförmige Radarkuppel (früher waren es zeitweise zwei) verleiht dem Berg ein unverwechselbares Aussehen und ist ein bereits von weitem sichtbares Merkmal. Wegen der Nähe zur Grenze der DDR war diese Radarstation zur Zeit des Kalten Krieges wichtig als Teil des Luftverteidigungssystems der NATO. Ein großer Teil der Döbrabergkuppe war als militärisches Sperrgebiet ausgewiesen. Mittlerweile hat die Station an Bedeutung verloren, wird aber immer noch genutzt, auch zur zivilen Luftraumüberwachung. Die zuletzt aktive militärische Einheit der Bundeswehr war der Abgesetzte Technische Zug 132 als Bestandteil des Einsatzführungsbereichs 1, der 2013 aufgelöst wurde. Im Rahmen der Umstrukturierung der Bundeswehr wird heute die RRP 117-Radarstation vom Abgesetzten Technischen Zug 357 betrieben, der zum Einsatzführungsbereich 3 gehört. (Wikipedia)


Auf dem Gipfel des Berges steht der 1902 vom Frankenwaldverein erbaute Prinz-Luitpold-Turm, ein 18 m hoher Aussichtsturm, der einen herrlichen Rundblick ermöglicht.  Mit seiner Eigenhöhe wird die 800-m-Höhenlinie überschritten. Nebenan steht befindet sich ein kleiner Unterstand für Wanderer.





Erstellt von am Sonntag, 4. Februar 2018 | | Empfehlen

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