Bewusstes Wandern im Fichtelgebirge

Der Wander- und Gesundheitsblog von Ewald Nelkel

Am Fichtelsee



Der Fichtelsee liegt auf ca. 750 m NN zwischen Wald und Moor an der B 303, Abzweigung Fichtelberg/Neubau.

Alte Beschreibungen des Fichtelsees berichten von einem tiefen Gebirgssee, der mit seinen Wellen bis an den Ochsenkopf stößt. Aber einen solchen See hat es nie gegeben. Vielmehr hat seine Entstehung mit dem Bergbau zu tun. Ca. 1650 wurde vom Hochmoor aus nach Fichtelberg eine Leitung gelegt. Sie sollte neben der Fichtelnaab zusätzliche Wasserkraft zum Antrieb der Hämmer liefern. Mit der Zeit trocknete das Moor jedoch immer mehr aus. Da das Wasser nun knapp wurde, baute man deshalb ca. 1740 einen künstlichen Stauweiher, den Fichtelsee. Die heutige Größe von rund 12 ha wurde in den Jahren 1983 - 1986 geschaffen und führte zu einer deutlichen Vergrößerung der ursprünglichen Wasserfläche.

Am nördlichen Ufer des Fichtelsees beginnt das Naturschutzgebiet "Seelohe", eine Verlandungszone mit typischer Vegetation des Hochmoores. Hier findet man auch den eisenhaltigen "Jean-Paul-Brunnen", im Volksmund "Sauerbrunnen" genannt.



Waldhotel

Schneeberg

Wollsackbildungen des Granits im Uferbereich









Fleißige Biber am Werk

Erstellt von am Sonntag, 30. September 2018 | | Keine Kommentare | Empfehlen

Die letzten Wochen in der Natur



Schönwetter prägten die letzten Tage und Wochen im Fichtelgebirge und das Wandern oder auch nur das gemütliche Spazierengehen in der Natur - v.a. im Wald - war ein Genuss und eine Wohltat für Körper und Geist.




Vollmond im September

Abendstimmung im Gefreeser Land

Ochsenkopf

Fliegenpilz

Abendstimmung im Wald

Sonnenuntergang in Münchberg

Weißenstadt

Rathauspark in Germering

Sonnenaufgang in Traunstein

Schlehe:
 Die Schlehe zählt zu den wichtigsten Wildsträuchern für Tiere. Sie gilt als ausgesprochene Schmetterlingspflanze und dient zur Zeit ihrer Blüte im Frühjahr zahlreichen Schmetterlingen, u. a. dem Tagpfauenauge, als Nektarquelle

Nachmittags am See

Ein flotter Lauf strengt an...

Waldbaden - japanisch "Shinrin Yoku"

Erstellt von am Donnerstag, 27. September 2018 | | Keine Kommentare | Empfehlen

Der große Waldstein



Der Waldsteingebirgszug zieht sich vom Südwesten nach Nordosten am etwa 15 km Länge und wird von zwei Pässen vom übrigen Fichtelgebirge getrennt: im SW der Höllpass, 683 NN, und im NO der Schiedapass, 785 NN.
Die höchste Erhebung des Gebirgzugs ist der große Waldstein, 877 NN, der aus einem langezogenen Gipfelgrad mit Felsgebilden aus grobkörnigem Kerngranit besteht. Charakteristisch sind die Wollsackbildungen, die durch Erosion entstanden sind.

Vieles gäbe es über den Großen Waldstein zu sagen: der super ausgeschilderte Rundweg aber erklärt alles! Ein Besuch mit einer leichten Wanderung und einer Einkehr im Waldsteinhaus lohnt sich!





Übersicht von Kleinlosnitz aus


Das Waldsteinhaus: seine Geschichte geht auf das Jahr 1853 zurück. Hier entstand das "Hospiz Waldstein"

Das "Rote Schloss", Baubeginn wohl Mitte des 11. Jahrhunderts

Mauerreste der Westburg

Der Teufelstisch: hier spielten die Teufel der Sage nach mit eisernen Karten!

Der Gipfelbereich mit eindrucksvollen Felstürmen steht unter Naturschutz

Aufstieg zur Schüssel 877 NN: oben befindet sich ein Aussichtspavillon

Der Waagstein - leider schon ziemlich eingewachsen - 870 NN. Er wird auch Napoleonshut genannt.

Blick vom Pavillon der Schüssel über den Gipfelgrad des Waldsteins

Die Orientierungsplatte im Aussichtspavillon

Der Bärenfang: seine Geschichte geht auf das Jahr 1656 zurück. Der letzte Bär soll 1760 dort gefangen worden sein. 

Erstellt von am Donnerstag, 13. September 2018 | | Keine Kommentare | Empfehlen

Wildtierpark Waldhaus Mehlmeisel


Im April 2014 öffnete der durch EU-Mittel geförderte Wildpark seine Pforten.


"Das Waldinformationszentrum Waldhaus Mehlmeisel will
einen Beitrag leisten zu dem Prozess des Lernens, Umdenkens und Veränderns. Es will helfen, unsere Einstellung zum Wald und der Natur und unseren Umgang mit ihr zu verbessern. Das Waldinformationszentrum mit seinem Spiegelprojekt im tschechischen Bozi Dar will auch zu einem Instrument werden, mit dem sich die Besucher ihre Kulturlandschaft – nicht nur im Fichtelgebirge – bewusst aneignen, mit dem sie diese als Produkt sowohl der Geschichte als auch des gegenwärtigen eigenen Handelns begreifen und sich damit des eigenen Anteils an der Gestalt und dem Zustand „ihrer“ Natur bewusst werden.
Die multimedial aufbereiteten Ausstellungen des Waldhauses Mehlmeisel sind also der ideale Platz für neue Entdeckungen in der Kulturlandschaft des Fichtelgebirges, denn grundsätzlich gilt:
Sie werden mehr im Wald finden als in Büchern. Bäume und Steine werden das beibringen was Sie nie von Meistern lernen können.
(San Bernard)"

In direkter Nachbarschaft befindet sich das Bayreuther Haus und der Klausenlift, der seit über 40 Jahren sehr gute Alpinsportbedingungen bietet.



















Erstellt von um 16:02 | | Keine Kommentare | Empfehlen

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