Bewusstes Wandern im Fichtelgebirge

Der Wander- und Gesundheitsblog von Ewald Nelkel

Von der Luisenburg zur Kösseine



Die Luisenburg, 785 m NN,  südlich von Wunsiedel gelegen, ist mit der berühmten Freilichtbühne und dem abenteuerlichen Felsenlabyrinth eine der Hauptattraktionen des Fichtelgebirges. Von hier aus führt der Höhenweg  zum auf 848 m NN gelegenen Haberstein, einer Ansammlung mächtiger Granitgebilde, die ihre Form durch Wollsackverwitterung erhielten. Sie überragen sogar die Baumspitzen. Der höchste Felsen weist schüsselartige Vertiefungen auf, die fast wie von Hand gebohrt ausschauen. Hierher gelangt man über eine Holztreppe und kann ein herrliches Panorama genießen. Weiter geht die Tour Richtung Osten zum Burgsteinfelsen, 869 m NN. Seinen Namen erhielt der Felsen deshalb, weil seine mächtigen Granitfelsen  wie Mauern einer Burg aus dem Wald ragen. Den höchsten Punkt erreicht man über Stein- und Holztreppen. Seit etwa 1790 kann er bestiegen werden und selbst Goethe besuchte ihn. Die letzte Etappe der Wanderung führt dann steil bergan zur Großen Kösseine, 939 m NN. Sie gilt neben dem Waldstein als aussichtsreichster Berg des Fichtelgebirges. Das mächtige Granitblockfeld, welches nur im oberen Bereich aus dem Wald ragt, steht unter Naturschutz. Auf dem höchsten Punkt steht eine Aussichtsplattform in Form eines Turmes.Von hier aus kann die Hufeisenform des Fichtelgebirges besonders gut erkannt werden. In unmittelbarer Nähe steht das bereits 1903 erbaute Unterkunftshaus des Fichtelgebirgsvereins, das ganzjährig bewirtschaftet ist.
Eine schweißtreibende Wanderung, eindrucksvoll, abenteuerlich, aber wunderschön!


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Erstellt von am Samstag, 1. September 2018 | Empfehlen

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