Bewusstes Wandern im Fichtelgebirge

Der Wander- und Gesundheitsblog von Ewald Nelkel

Kreuzotter - nur noch selten anzutreffen


Man muss schon viel Glück haben, will man ein so fotogenes Reptil in freier Wildbahn antreffen. Um ihren Kreislauf richtig auf Trab zu bringen, genießt die Kreuzotter die ersten Morgensonnenstrahlen.
Sie ist nicht angriffslustig und verschwindet nach dem Fotoshooting sofort im nahen Gebüsch.
Im Allgemeinen ist der Biss einer Kreuzotter für Menschen nicht gefährlich. Ihr Gift ist eine Mischung aus Blut- und Nervengift und auch sehr toxisch, aber sie produziert nur sehr geringe Mengen davon, sodass es normalerweise nur für Kinder, ältere Menschen und Allergiker eine Gefahr darstellt.




Länge ca. 60 cm, etwa zwei Daumen dick - ein stattliches Exemplar
 
Kreuzottergift ist eine Mischung aus Hämo- und Neurotoxin und wirkt lähmend und blutzersetzend, aber eben nur gefährlich für die Jagdbeute (Mäuse, Frösche,  etc.)

Die Kreuzotter gehört zu den wenigen ovoviviparen Reptilien, das heißt, sie brütet ihre Eier im Mutterleib aus. Man kann sie deshalb bis zum nördlichen Polarkreis antreffen.

Sie ist stark gefährdet und steht auf der "Roten Liste".

Erstellt von am Donnerstag, 11. Juli 2013 | | Empfehlen

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