Bewusstes Wandern im Fichtelgebirge

Der Wander- und Gesundheitsblog von Ewald Nelkel

Baummarder

 Nach einem herrlichen Sonnenaufgang - die Sonne erhebt sich hinter dem "Kleinen Waldstein" - trifft man auch solche kleinen Gesellen wie den Baummarder, der erschrocken erst mal den Max begutachtet hat.


Die Sonne erhebt sich hinter dem Kleinen Waldstein

Baummarder

Baummarder - Steckbrief und Vorkommen im Garten

Der Baummarder ist ein typischer Waldbewohner und nur selten in der Nähe von Menschen zu finden. Angefressene Kabel in Autos und Schäden auf dem Dachboden gehen daher selten auf sein Konto, sondern werden durch seinen Verwandten, den Steinmarder, verursacht.

Steckbrief des Baummarders

Der Baummarder (Martes martes) gehört zu der Gruppe der Echten Marder und kommt in Europa und dem westlichen Teil Asiens vor. Dort lebt er in Wäldern und großen Parks, wo er sich zwischen Felsspalten oder in hohlen ...
Baumstämmen einen Unterschlupf sucht. Tagsüber ist er eher selten zu sehen, denn er ist hauptsächlich nachts aktiv und verbringt den größten Teil des Tags schlafend.

Früher wurde der Baummarder stark gejagt, um sein Fell zu Pelz zu verarbeiten, daher ist er in manchen Gegenden inzwischen selten geworden. Wegen seines schönen Fells ist der Baummarder auch als Edelmarder bekannt.

Aussehen, Ernährung und Lebensweise

Der Baummarder hat ein braunes Fell und lässt sich recht gut an seiner dunklen Nase und den dreieckigen Ohren, die einen gelben Rand haben, identifizieren. Sein lang gestreckter Rumpf wird etwa 50 Zentimeter lang, sein Schwanz nochmal bis zu 28 Zentimeter. Trotz seiner kurzen Beine kann er sehr gut klettern und springen, um seine Beute zu jagen und legt damit jede Nacht weite Strecken zurück.

Bei der Jagd helfen ihm sein ausgesprochen guter Geruchssinn, seine scharfen Augen und sein langer Schwanz, mit dem er das Gleichgewicht hält. Als Raubtier ernährt er sich von kleinen Säugetieren und Vögeln, und ist dabei so schnell, dass selbst Eichhörnchen oft keine Chance zur Flucht haben. Während der Sommersaison nutzt er aber auch das Angebot an Nüssen und Früchten, von denen er sich für die Wintermonate einen Vorrat anlegt, denn er hält keinen Winterschlaf.

Steinmarder sind Einzelgänger, die ihr Revier markieren und verteidigen. Sie treffen sich nur zur Paarung im Sommer, die Jungen werden jedoch allein von den Weibchen groß gezogen. Pro Wurf werden erst im darauf folgenden Frühjahr ein bis vier Junge zur Welt gebracht. Diese benötigen etwa drei Jahre, bis sie selbst geschlechtsreif sind und werden in freier Natur meist nicht mehr als zehn Jahre alt.

Vorkommen in Haus und Garten

Der Baummarder ähnelt äußerlich zwar dem Steinmarder, im Gegensatz zu diesem ist er jedoch sehr scheu, bevorzugt Waldgebiete und ...
meidet die Nähe von menschlichen Siedlungen. Bei einem Marder im Gasrten oder auf dem Dachboden handelt es sich daher in der Regel um einen Steinmarder.

Unterschiede zum Steinmarder

Abgesehen von der Tatsache, dass Baummarder die Nähe von Menschen meiden, während Steinmarder sie häufig suchen, lassen sich diese beiden Marderarten auch an ihrem Kehlfleck gut unterscheiden. Der Baummarder hat einen gelben Kehlfleck, der im unteren Bereich rund ist. Beim Steinmarder dagegen ist dieser Fleck weiß, unten gegabelt und zieht sich häufig bis auf die Vorderpfoten hinunter. Darüber hinaus lassen sich diese beiden Marderarten gut anhand der Farbe ihrer Nasen unterscheiden. Beim Baummarder ist die Nase dunkel, beim Steinmarder dagegen hell.
(aus www.hausgarten.net)

Erstellt von am Samstag, 30. August 2014 | | Empfehlen

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