Herbsttage - aber der Regen fehlt!
Völlig durchwachsen zeigt sich diese Woche das Fichtelgebirge: Neblig trübes Wetter mit Nieselregen wechselt sich mit herrlichem Sonnenschein ab. Und wieder einmal wird bei unseren Streifzügen durch die Fichtelgebirgswälder eines deutlich: Es wird still in der Natur und alles bereitet sich auf den kommenden Winter vor.
Beängstigend ist jedoch eines: Es fehlt der Regen. Dass die Egerquell trocken ist, konnte ich noch nie feststellen, so oft ich dort war. Dieses Jahr ist es aber so, wie das letzte Bild zeigt. Nur abgefallenes Laub lag in der granitenen Fassung. Ähnlich sieht es an der Saalequelle aus, allerdings ist diese noch nicht ganz versiegt - aber auch sie ist nur mehr ein dünnes Rinnsal.
Trockene Egerquelle |
316 km
Die Quelle der Eger befindet sich am Nordhang des Schneeberges an der Straße von Weißenstadt nach Bischofsgrün. Die heutige Quellfassung stammt von 1923. Zwölf Granitsteine umrahmen den Quellaustritt. Die heutige Egerquelle ist übrigens nicht die ursprüngliche. Früher betrachtete man eine Quelle als die der Eger, die oberhalb der Weißenhaider Mühle am Hang des Schneebergs liegt. Ihr Flusslauf bis zur Mündung in die Eger heißt Zinnbach. Die Eger fließt 60 Kilometer durchs Fichtelgebirge bis Hohenberg/Eger. Insgesamt ist sie 316 Kilometer lang und mündet bei Leitmeritz in die Elbe.
Erstellt von bewusstes wandern im fichtelgebirge am Mittwoch, 11. November 2015 | Wandern | Empfehlen