Heidschnucken am Haidberg?
Nein. Nicht Heidschnucken sinds dieses
Jahr. Eine andere Schafrasse weidet den Haidberg in Zell ab. Der Haidberg war
etwa um 1800 noch kahl und wurde als Weideland genutzt. Erst um die
Jahrhundertwende bewaldete sich der Bergrücken mit Kiefer und Fichte und die
Beweidung ließ nach. Es blieben
jedoch größere Freiflächen erhalten, die wegen ihres spärlichen Wuchses und
ihrer Flachgründigkeit Magerrasen genannt
werden. Magerrasenstandorte auf Serpentinit stellen in Deutschland eine
ausgesprochene botanische Seltenheit dar. Zur weiteren Entwicklung wird der
gesamte Südhang stark aufgelichtet, um den Lebensraum folgender Pflanzen zu
erhalten: Heidekraut, Schneeheide, Zwergbuchs und Arnika.
Max zwischen Haidekraut |
Bei den Schafen könnte es sich um das Coburger Fuchsschaft handeln |
Erstellt von bewusstes wandern im fichtelgebirge am Samstag, 13. August 2016 | Wandern | Empfehlen