Die Stichelmatte
Rückenschmerzen erfolgreich bekämpfen
mit der Akupressurmatte (Stichelmatte)
Immer mehr Menschen leiden unter Rückenverspannungen, sei es
durch Bewegungsmangel, eine ungünstige Sitzhaltung am Schreibtisch oder
sonstige Fehlhaltungen bei verschiedenen Tätigkeiten. Dazu kommt noch
beruflicher oder privater Stress. Das Ergebnis lässt nicht lange auf sich
warten. Wer kennt nicht die schmerzhaften Verspannungen und Verhärtungen der
Muskulatur im Schulterbereich, Nacken und Rücken. Außer sich öfter mal eine
DORN-Breuss-Rückgrad Behandlung zu gönnen, kann man täglich zu Hause
diesbezüglich noch etwas tun. Und was wäre das? Man kann sich eine
Akupressurmatte, die auch als Stichelmatte, Nadelreizmatte oder Yantramatte
bekannt ist, zulegen, und sich täglich 20 Minuten darauf (mit nacktem Rücken)
legen. Wo hat sie ihren Ursprung? Dazu muss man in die Zeit der Fakire
zurückgehen. Sie wurde damals „Bett der Nägel“ genannt und benutzt um Blockaden
im physischen und psychischen Sinne zu lösen. Sie bestand aus Holz oder sogar
Eisennägeln. Heute sind diese Akupressur-Matten schon viel humaner. Sie
bestehen aus spitzen, fühlbaren Noppen aus Hartplastik. Wirkung: Sie ähnelt
einer Rückenmassage, löst schmerzhafte Faszienverklebungen am Rücken
erstaunlich wirkungsvoll und ohne Anstrengungen. Aber nicht nur bei muskulären
Rückenschmerzen, sondern auch bei Bandscheibenvorfällen, Ischiasproblemen und
Wirbeleinbrüchen kann die Stichelmatte hilfreich sein. Dem Körper soll damit zu neuer Energie
verholfen und die Durchblutung verbessert werden.
Vor jeder Behandlung liegen meine Klienten erst mal für 20
Minuten auf dieser Matte, bevor ich manuell arbeite. Legt man sich das erste
Mal auf so eine Matte, so mag man das mit gemischten Gefühlen tun, denn durch
das Körpergewicht wird auf etwa 5000 Punkte des Rückens Druck ausgeübt. Das
schmerzt auch die ersten Minuten, aber dann lässt der Schmerz nach! Schon nach
wenigen Behandlungen sind deutliche Verbesserungen zu verzeichnen. Durch diese
Anwendung werden Glückshormone (Endorphine) ausgeschüttet und aufgrund dessen
bessern sich akute Entzündungen. Nicht nur die Rückenmuskeln, sondern auch das
Nervensystem entspannt sich. Natürlich verbessert sich die Durchblutung.
Eigentlich wirken die Akupressurmatten auf drei Ebenen: Sie
lindern Schmerzen, sorgen für die Aufrechterhaltung der Wirbelflüssigkeit und
fördern die Regeneration des Rückens. Man kann auch von vier
Wirkungsmöglichkeiten sprechen: Erst mal werden, so wie der Name sagt,
Akupunkturpunkte sanft angeregt die, wie aus der Reflexzonentherapie bekannt
ist, über Nervenleitbahnen mit den inneren Organen verbunden sind. Aus der
Akupunkturbehandlung wissen wir, dass
auf diese Art der Energiefluss sich normalisiert, die Sauerstoffzufuhr durch
die verbesserte Durchblutung erhöht und der gesamte Stoffwechsel verbessert
wird. Außerdem kann man sagen, dass es auch eine Umstimmung des vegetativen
Nervensystems ist. Dadurch löst sich oft Stress und Entspannung stellt sich
ein. Natürlich setzt das, wie auch bei anderen Behandlungen, eine regelmäßige
Anwendung voraus. Schon bereits nach wenigen Minuten merkt man, dass es zu
einer verbesserten Durchblutung kommt. Es wird warm und die Haut rötet sich.
Durchblutung bedeutet Lockerung der Muskulatur, die körpereigene Abwehr
verbessert sich und die Mikro-Zirkulation wird zusätzlich noch angeregt. Obwohl
es erst mal etwas schmerzhaft ist sich auf diese Matte zu legen, werden andere
Schmerzen weniger. Wie kommt das? Die Schmerzrezeptoren in der Haut werden
gereizt. Das führt dazu, dass sich sozusagen ein Tor schließt, so das andere
Schmerzen nicht mehr durchgelassen werden. Da wir ja wissen, dass alles vom
Gehirn ausgeht, werden im Gehirn keine Schmerzimpulse mehr ausgelöst. Somit
kann mit einem anfänglich leichten Schmerz der große Schmerz ausgeschaltet
werden. Ich wünsche den Lesern viel Freude und Erfolg mit der Stichelmatte und
eine schmerzfreie Zeit.
Erstellt von bewusstes wandern im fichtelgebirge am Mittwoch, 6. März 2019 | Gesundheit | Empfehlen